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Energiekosten einsparen

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Leistungsregelung für elektrisch betriebene Heizungen

Energiekosteneinsparung ist heutzutage nicht nur im privaten Bereich, sondern auch für Industrie und Gewerbe ein Thema, mit dem man durch die ständig steigenden Stromkosten permanent konfrontiert wird. Die Energie wird im industriellen Bereich zu einem sehr großen Anteil für die Erzeugung von Prozesswärme und Raumwärme sowie die Beleuchtung benötigt.

Abb. 2: a) Netzspannung, b) Netzstrom, c) Lastspannung
Maßnahmen, um einen Teil der hohen Kosten zu kompensieren und somit eine Preisreduktion zu erzielen, gestalten sich immer schwieriger und bedürfen innovativer Lösungen. Unter diesen Aspekten bietet JUMO mit dem IPC-Leistungsumsetzer eine kostengünstige Lösung, um Strom einzusparen und kostenoptimiert zu arbeiten.

Ansteuerverfahren

Im Bereich der elektrisch betriebenen Heizungen, deren Anteil im Vergleich zu den gasbetriebenen Heizungen ständig wächst, kommen häufig Thyristorleistungssteller zum Einsatz. Hier gibt es verschiedene Verfahren, um den Energiebedarf zu steuern. Zu den konventionellen Betriebsarten der Thyristorleistungssteller, die im Impulsgruppenbetrieb oder Phasenanschnitt gesteuert werden, gibt es nun eine Alternative, die Amplitudenregelung.

Funktionsprinzip
Im Gegensatz zu den bekannten konventionellen Betriebsarten der Thyristorleistungssteller mit Impulsgruppenoder Phasenanschnittbetrieb steuert der JUMO IPC (IGBT-Power-Converter) seine Leistung durch Verändern der sinusförmigen Stromamplitude im Netz.
Die Nutzen auf einen Blick:
  • besonders gut geeignet für Widerstandsheizungen, Siliciumcarbid-, Molybdändisilizid-Heizelemente und Infrarotstrahler
  • höhere Standzeiten der Heizelemente durch schonenden Betrieb
  • Steuerungsprinzip Amplitudenregelung
  • Blindleistungskompensationsanlage entfällt
  • reine Wirkleistungsaufnahme
  • spart Energie und Ressourcen
  • Die Höhe dieser Amplitude richtet sich nur nach der aus dem Netz entnommenen Leistung. Der Sinus wird in seiner Form nicht verändert (siehe Abb. 2). Die Höhe der sogenannten Steuerblindleistung richtet sich nach dem Steuerwinkel Alpha, der je nach benötigter

    Abb. 1: Je größer der Phasenschnittwinkel α,
    desto höher der Blindleistungsanteil
    Temperatur und somit angeforderten Leistung variieren kann. Wird also die Anlage auf eine verringerte Leistung heruntergefahren, da nicht die gesamte Leistung permanent benötigt wird, z.B. im Fall eines Schonbetriebes über das Wochenende oder an Feiertagen, so ergibt sich durch den größeren Steuerwinkel bei herkömmlicher Methode im Phasenanschnittbetrieb ein verändertes, für den Energieverbrauch negatives Wirk-Blindleistungsverhältnis (siehe Abb. 1). Durch den Einsatz des IPC-Leistungsumsetzers, der den Energiebedarf um den Blindleistungsanteil verringert, wird somit ein enormer Kostenvorteil erreicht. Bedingt durch die kontinuierliche, gleichmäßige Stromaufnahme des IPCs und einer symmetrischen Verteilung der Last, kann zudem noch auf eine Netzlastoptimierung verzichtet werden, die bei einer herkömmlichen Ansteuerungsmethode notwendig ist. Eine Blindleistungskompensations-Anlage erübrigt sich gänzlich. Somit werden durch die Verwendung neuester Technologie Energiekosten eingespart und die Investitionskosten amortisieren sich in kürzester Zeit.

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